Aus der Geschichte Kröpelins

 

Jahr

Ereignis

1177

Ein Ort mit dem Namen Crapelin wird urkundlich genannt

1219

In der Bützower Vorstadt wird erstmals eine Wassermühle erwähnt. Die im fürstlichen Besitz befindliche Mühle wurde von einem Müller Hermann gepachtet.

Neben den Schuhmachern haben die Mühlen über die Jahrhunderte hinweg die Stadt Kröpelin bekannt gemacht. Im Jahr 1219 ist die erste Wassermühle urkundlich erwähnt. 1620 ließ Herzog Johann Albrecht die erste Windmühle bauen. 1726 entsteht die zweite. Im Jahre 1781 verfügt die Stadt über drei städtische Mühlen (zwei Windmühlen, eine Wind- und Wassermühle). Noch heute ist die 1906 erbaute Holländerwindmühle - bekannt als "die versenkbare Mühle" - ein Wahrzeichen der Stadt.

25.August 1250

Erstmalige Erwähnung der Stadt Cropelin in einem Stiftungsbrief des Fürsten Borwin von Rostock, in dem der Stadt der Wald und das "Wendfeld" verliehen werden

1270

Beginn des Baus der Kirche, deren Hauptteil im 14. Jahrhundert fertiggestellt wurde.

18.Oktober 1306

Das noch heute gültige Siegel der Stadt, das einen linkshin kriechenden Krüppel mit dem darüber befindlichen Rostocker Stierkopf zeigt, ist auf einer Urkunde nachweisbar

1336

Erster in Mecklenburg bekannt gewordener Hexenprozess fand in Kröpelin statt. Am 21. Juli wurde Margarete Genseke aus Hohenfelde verbrannt, weil sie den Fürsten Albrecht II. durch ein Zauberbild töten wollte.

1377 bis 1774

Da die Stadt überwiegend aus strohgedeckten Fachwerkhäusern bestand, kam es häufig zu Bränden, die zum Teil verheerende Auswirkungen hatten

1666

Köneke Latsch bekannt als Hexe von Kröpelin wurde hingerichtet

1600 bis 1800

Die Stadt fiel nach der zweiten Landesteilung von 1621 dem Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin zu. Der Vogt, der vom Landesherrn eingesetzt wurde, unterstand im 16. Jahrhundert dem Hauptmann des Amtes Schwaan, im 17. Jahrhundert dem Küchenmeister des Amtes Doberan und im 18. Jahrhundert dem Hauptmann des Amtes Bukow.

17. bis 19. Jahrhundert

Schlimmer als Hexenjagd und Feuersbrünste waren die Auswirkungen der Kriege, unter denen Kröpelin aufgrund seiner Lage an der Heerstraße zwischen Wismar und Rostock ganz besonders litt. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) führten sowohl schwedische als auch kaiserliche Einquartierungen als auch Hunger und Seuchen zu großen Belastungen. Der Nordische Krieg (1700 - 1721), der Siebenjährige Krieg (1756 - 1763) und die Napoleonischen Kriege beeinflussten die Entwicklung der Stadt sehr.

1739

Das Pfarrhaus der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde wird erbaut. Es steht noch heute und dient nach wie vor als Pfarrhaus. Es vermutlich das älteste Haus der Stadt.

1781

Die günstige Lage der Stadt zwischen Rostock und Wismar führt zur Errichtung einer Poststation in Kröpelin.

1785

Beginn mit dem Bau des Rathauses nach einem Plan des Maurermeisters Jahr aus Güstrow. Fertigstellung 1788.

1798

Kröpelin erhält die erste Schulordnung. Der Schulzwang wird eingeführt

1815

Einführung der Armenordnung

1825

Einrichtung eines Armenhauses

1831

Die "Ersparnis-Anstalt zu Kröpelin" wird eröffnet als erste Sparkasse. Danach wird 1858 der "Vorschuss-Verein" gegründet, aus dem später die Bank für Handwerk und Gewerbe und die heutige Raiffeisenbank hervorging

1838

Geburt eines der bekanntesten Söhne der Stadt Kröpelin, des Landschaftsmalers Carl Malchin (1838 bis 1923)

1849

Bau der Chaussee nach Doberan

1866

Einführung einer Gewerbeordnung

1867

Kröpelin war seit dem 14. Jahrhundert eine Heimstatt des Handwerks. Schlachter, Tischler, Leineweber, Bäcker, Schneider und Schuhmacher waren in Kröpelin in Zünften organisiert. Es waren vor allem die Schuhmacher, die Kröpelin zum landesweiten Ruf einer "Schausterstadt" verholfen. Schon am 10. Mai 1665 hatten sie von Herzog Johann Albrecht ihr erstes Privileg erhalten. 1850 betrug ihre Zahl 83. Die Innungslade weist im Jahre 1867 135 eingetragene Meister und Gesellen der Schuhmacherzunft auf.

1879

Mit der Einführung einer neuen Gerichtsverfassung bekommt Kröpelin ein Amtsgericht

1883

Eröffnung der Bahnlinie Wismar-Kröpelin-Rostock

1897

Gründung der Lawrenz'schen Korbfabrik, die durch das Patent des Liege-Strandkorbes weltbekannt wurde

1899

Inbetriebnahme der Chaussee Kröpelin - Kühlungsborn. Anschluss an das Fernsprechverkehrsnetz

1907

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Kröpelin

1910

Bau des Kohlegaswerkes

1912

Anschluss der Stadt an das Stromnetz

1871, 1959-61

Kröpelin war schon immer ein wichtiger Schulstandort auch für die umliegenden Gemeinden. Bereits 1583 wird die erste öffentliche Schule - eine Küsterschule - gegründet. 1601 wurde ein erster regelrechter Schulmeister und Küster eingesetzt und eine neue Schule errichtet. 1871 wurde das Schulhaus in der Wismarschen Straße, das heute unter Denkmalschutz steht, bezogen. Dann geschah in der Schullandschaft fast 100 Jahre nichts. Erst in den Jahren von 1959 bis 1961 wird der Neubau der heutigen verbundenen Haupt- und Realschule errichtet, dem seit 1998 eine moderne Sporthalle angeschlossen ist.

1945

Am 2. Mai 1945 wird die Stadt kampflos den sowjetischen Truppen übergeben

1947

Gründung des Kröpeliner Sportvereins

1971

Einweihung der Milchviehanlage der Kooperation "Kühlung"

1981

Gründung des Kröpeliner Karnevalsvereines

1993-95

In neuem Glanz präsentiert sich das imposante Rathaus nach der durchgeführten Sanierung.

1994

Erster Spatenstich für das Klärwerk in der Wismarschen Straße

1995

Mit der Einweihung der 4,3 km langen Umgehungsstraße wird der Fernverkehr aus der Stadt verbannt.

 

   
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Alte Dorfschule Bothmer


Alte Dorfschule Bothmer Vor dem Felde29690 Schwarmstdt / OT Bothmer Telefon: 05071 / 8688Email:    touristinfo@schwarmstedt.de Wollten Sie sich nicht schon immer weiterbilden, erneut die Schulbank drücken oder nur von alten Zeiten träumen? Dann sollten Sie sich etwas Zeit nehmen und die Alte Dorfschule der Samtgemeinde Schwarmstedt in Bothmer besuchen. Gebaut wurde die einklassige Dorfschule 1908/09. Nach der Schließung stand sie fast 25 Jahre leer und wurde 1995 wieder als Schulmuseum nach liebevoller Restaurierung eröffnet.
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Harry’s klingendes Museum


  Harry’s klingendes Museum Neustädter Straße 2529690 Schwarmstedt Telefon: 05071 / 912941Telefax: Email: Internet:   Dieses Museum präsentiert eine der schönsten Sammlungen mechanische Musikinstrumente in Norddeutschland.Gezeigt und vorgeführt werden Meisterwerke mechanischer Musik von ihren Anfängen bis 1920.
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Heidekreis Musikschule


Heidekreis Musikschule - Zweigstelle Schwarmstedt (Werkstatthaus)
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PINX


Kunstschule PINX Mühlenweg 129690 Schwarmstedt Telefon: 05071 / 4026Telefax: 05071 / 4026Email: Kunstverein-Schwarmstedt@t-online.dewww.kunstschule-pinx.de Die Kunstschule PINX bietet für ihre Kunstschüler einen Raum der Freiheit, in dem sie sich selbst und anderen im künstlerischen Tun begegnen.
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PRO(vinz)BÜHNE Schwarmstedt


PRO(vinz)BÜHNE Schwarmstedt Internet: www.schwarmstedt-provinzbuehne.com Infos bei: Infos bei Christel Harmrolfs Tel. 05071 / 912777Mobil. 0170 29 80 100 oder Kerstin PralleTel. 05071 / 3297Mobil 0173 837 77 23 Email: kontakt@schwarmstedt-provinzbuehne.com
   

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