Buchtipp der Woche 28.04.2016
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
„Wenn du noch lebst“ von Mary Higgins Clark
Die Innenarchitektin Lane Harmon, alleinerziehende Mutter der fünfjährigen Katie, erhält einen großen neuen Auftrag. Sie soll das Stadthaus der Bennetts neu ausstatten. Diese Familie hat, wie Lane bald herausfindet, eine dunkle Geschichte. Der Senior, Peter, verschwand vor zwei Jahren bei einem Segelausflug spurlos und nur wenig später kam heraus, dass aus dem von ihm gemanagten Fonds fünf Milliarden Dollar veruntreut wurden. War es Selbstmord? Oder hat er sein Verschwinden inszeniert? Nur seine Familie glaubt fest an seine Unschuld. Und Lane ist zusehends hin- und hergerissen, denn sie hat sich in den attraktiven Sohn des Hauses verliebt.
„Das barmherzige Fallbeil“ von Fred Vargas
Innerhalb weniger Tage werden die Leichen einer Mathematiklehrerin und eines reichen Schlossherrn in Paris entdeckt, die vermeintlich Selbstmord begangen haben. Die brutale Szenerie alarmiert zwar die Polizei, doch es scheint keine Verbindung zu geben. Bis Jean-Baptiste Adamsberg auf unauffällige Zeichnungen an beiden Tatorten aufmerksam wird. Kurz darauf stellt sich heraus, dass die Lehrerin vor ihrem Tod dem labilen Sohn des zweiten Toten geschrieben hat. Der Brief führt Adamsberg auf die Spuren einer verhängnisvollen Reise nach Island, die zehn Jahre zuvor stattfand und von der zwei Personen nicht zurückkamen. Sowie in die Untiefen einer Geheimgesellschaft, die sich Robespierre und der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution verschrieben hat.
„Der Eid der Kreuzritterin“ von Ricarda Jordan
Zwei junge Frauen lehnen sich 1212 auf gegen ihre arrangierte Zukunft: Konstanze will nicht ins Kloster und Gisela nicht mit einem Ritter verheiratet werden, dem ein schrecklicher Ruf vorauseilt. Zur gleichen Zeit brechen im Orient zwei junge Männer auf: Armand wird vom Großkomtur der Tempelritter mit einem geheimen Auftrag nach Europa entsandt, und der Sultan von Alexandria schickt seinen Sohn Malik auf eine nur scheinbar harmlose Reise. Die Wege der zwei Frauen und der beiden Männer kreuzen sich. Ihr Schicksal ist untrennbar miteinander verknüpft.
„Bella Clara“ von Petra Durst-Benning
Clara Gropius kann die Herrschsucht ihres Mannes nicht mehr ertragen und lässt sich 1906 scheiden. Sie verliert alles, vor allem das Sorgerecht für ihre Kinder. Mittellos versucht sie, an ihre Ausbildung in der Apotheke ihrer Eltern anzuknüpfen. Doch als geschiedene Frau ist sie ein Skandal. Niemand will sie einstellen, sie wird wie eine Ausgestoßene behandelt. Nur ihre Freundinnen Josephine und Isabelle stehen ihr bei. Und tapfer hält Clara an ihren Träumen fest, sie zieht an den Bodensee und baut sich dort ein neues Leben auf. Aber zu keinem Zeitpunkt trösten Erfolg, Ruhm und die Aufmerksamkeit der Männer sie über den großen Verlust in ihrem Leben hinweg. Clara sehnt sich nach ihren Kindern.