Buchtipp der Woche 12.02.2022
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
„Der Todgeweihte“ von Gabriella Ullberg Westin
Ein junger Mann wird in dem kleinen schwedischen Küstenstädchen Hudiksvall auf offener Straße erschossen, seine Freundin schwer verletzt. Sie begeht kurze Zeit später im Krankenhaus Selbstmord. Kriminalinspektor Johan Rokka ist für den Fall zuständig. Während er ermittelt, verschwindet Louise Hojier, die Frau seines Cousins, spurlos. Sie wollte nach Shanghai fliegen, um ein neues Patent zur Identitätserkennung vorzustellen, doch sie kam dort nie an. Und dann taucht plötzlich nach jahrelanger Abwesenheit Rokkas Bruder Daniel unter falschem Namen wieder auf.
„Schneewittchen schläft“ von C.J. Tudor
Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen.
„Die Hafenschwester Bd. 3 – Als wir an die Zukunft glaubten“ von Melanie Metzenthin
Der Erste Weltkrieg ist zu Ende. Martha und Paul haben während der Inflation 1923 alle Ersparnisse verloren und die finanzielle Lage ist prekär. Ihre Tochter Ella will unbedingt Ärztin werden, muss ihren Traum jedoch zunächst auf Eis legen und die Familie unterstützen. Sie tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und beginnt eine Schwesternausbildung. Dann kommen die Nazis an die Macht. Ella fiebert dem Studium entgegen, doch die Einschreibung an der Universität wird ihr untersagt. Als die Familie in eine schreckliche Lage gerät, ruhen alle Hoffnungen auf dem jüngsten Sohn Fredi. Er macht bei der Mordkommission Hamburg Karriere. Und lässt sich auf einen gefährlichen Pakt mit der Gestapo ein.
„Die Träume der Bienen“ von Patricia Koelle
Sila Beer, 44 Jahre alt, arbeitet als Tischlerin in Berlin. Als sie erfährt, dass sie im Oderbruch einen alten Hof geerbt hat, macht sie sich nicht nur auf eine Reise in ihre alte Heimat, sondern auch auf eine Reise in die Vergangenheit, in der schmerzhafte Erinnerungen wach werden, an die Kindheit in der DDR und die Flucht in den Westen. Doch auch die guten Erinnerungen kommen zurück: an die Bienen und Pflanzen, die sie als Kind begleitet haben. Aber Sila ist sich nicht sicher, ob sie im Hier und Jetzt einen Neustart wagen soll, und ob der Oderbruch für sie wirklich der richtige Ort ist, um glücklich zu werden.