Für den Fall eines längerfristigen Stromausfalls ist es von entscheidender Bedeutung, dass jeder Bürger selbst vorgesorgt hat. Diese Vorsorge muss vor dem Stromausfall erfolgen. Die Samtgemeinde ruft ihre Bürgerinnen und Bürger daher jetzt zum Handeln auf!
Ein Anhaltspunkt bietet die Empfehlungen des Zukunfsforums
Öffentliche Sicherheit zur eigenen Vorsorge:
1. Trinkwasservorrat für eine Woche: 10 Liter Wasser pro Person (in Glasflaschen) sowie H-Milch, Getränke und Säfte
2. Lebensmittelvorrat ohne Kühlung: z.B. Pumpernickel-Brot, Knäckebrot, zarte Haferflocken, Fischkonserven, gekochtes Rindfleisch in Dosen, Gemüse und Obst im Glas, Schokolade, Öl, Tierfutter/Streu. Garen mit wenig Energie: Parboiled Reis, Instand-Kartoffelpüree und Sonnenweizen
3. Verordnete Arzneimittel für mindestens 10 Tage
4. Vorräte: Batterien für Taschenlampe, Kerzen/Teelichte, Streichhölzer, WC-Papier, Hygieneartikel, Pflaster, 10-Liter-Eimer, Mülltüten (30-Liter-Rollen zum Entsorgen, 60 Liter)
5. Bargeld (auch Münzen)
6. Zu empfehlen: Campingkocher mit Brennstoff für mindestens 12 Brennstunden, warmer Schlafsack Größere Investition: Solarpanel mit Akku
7. Kurbelradio zum Empfang von Informationen (Empfang nur über Antenne!). Telefon und Handynetz fallen nach ca. 4 Stunden aus. Ohne Internet auch keine sozialen Netzwerke!
8. Im Zweifelsfall: zu Hause bleiben, also nicht in das Verkehrs-Chaos stürzen und unnötig Benzin und Zeit verschwenden!
9. Kühlschränke und Kühltruhen zulassen. Ab dem dritten Tag alle Lebensmittel ausräumen, verbrauchen oder entsorgen. Kühlschranktür dann offenstehen lassen (sonst muss auch das Kühlgerät entsorgt werden)!
10. Jeder kümmert sich um sich und seine Familie. Nachbarn helfen Nachbarn! „Der Staat“ kann sich nicht um jede individuelle Sorge der Einwohnerschaft kümmern. Betreuungsbedürftige Menschen sollten sich sofort freiwillig unter www.notfallregister.eu registrieren. (Auch der Heidekreis hat einen entsprechenden Aufruf gestartet und bittet um eine eigene Registrierung unter www.heidekreis.de)
11. Bei Bedarf den nächsten „Katastrophen-Leuchtturm“ (Info- und Versorgungspunkt) aufsuchen. Dort gibt es Hilfe im Notfall (ohne Strom kein Notruf „112“/„110“), Getränke, Informationen, ggf. Strom zum Laden von Akkus. (Die Standorte werden im Heidekreis demnächst festgelegt.)
12. Für Evakuierungen bereithalten: Dokumente, kleine Wertgegenstände, warme Kleidung, feste Schuhe, Taschenlampe
Quelle: www.zukunftsforum-oeffentliche-sicherheit.de mit Ergänzungen