Platznot an der KGS
Bürgermeister will Regelung für Schüler aus der Samtgemeinde
Am Freitag fand die Platzvergabe für die Schulplätze an der KGS Schwarmstedt statt. Aufgrund des großen Zuspruchs musste unter den Bewerbern gelost werden. Im Resultat sind 10 Schülerinnen und Schüler, die in der Samtgemeinde Schwarmstedt wohnen, unberücksichtigt gebleiben. Sie könnten damit im anstehenden Schuljahr nicht die KGS vor Ort besuchen. In der Konsequenz müssten damit Schüler, die in der Nähe der KGS wohnen, weite Schulwege auf sich nehmen, um das Gymnasium in Walsrode zu erreichen.
"Dieses ist aus Sicht der Samtgemeinde Schwarmstedt, die sich in der Vergangenheit immer für die KGS Schwarmstedt vor Ort engagiert hat, nicht hinnehmbar", betont Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs. Ein wesentlicher Grund für die Errichtung der KGS hier in Schwarmstedt war das Argument, dass damit auch vor Ort ein umfassendes Bildungsangebot angeboten wird und lange Fahrzeiten entfallen. Der Bürgermeister hat daher Kontakt mit dem Landkreis als Schulträger aufgenommen und um eine Ausweitung der Kapazitäten im Gymnasialzweig für das anstehende Schuljahr (Klasse 5) gebeten. Gehrs betonte, dass er auf einen konstruktiven Dialog mit dem Landkreis setzt, der sich immer wieder für die KGS engagiert hat. Allerdings drängt die Zeit, da das neue Schuljahr bereits im August beginnt und bis dahin eine Regelung gefunden werden sollte.