Buchtipp der Woche 18.06.2015
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
„Honigtot“ von Hanni Münzer
Als sich die junge Felicity auf die Suche nach ihrer Mutter macht, stößt sie dabei auf ein quälendes Geheimnis ihrer Familiengeschichte. Ihre Nachforschungen führen sie zurück in das dunkelste Kapitel unserer Vergangenheit und zum dramatischen Schicksal ihrer Urgroßmutter Elisabeth und deren Tochter Deborah. Ein Netz aus Liebe, Schuld und Sühne umfing beide Frauen und warf über Generationen einen Schatten auf Felicitys eigenes Leben.
„Das Mädchen, das keiner wollte“ von Diane Chamberlain
North Carolina, 1960: Die 15-jährige Ivy Hart gehört zum White Trash. Sie arbeitet auf den Tabakfeldern in Grace County, einer von Gott verlassenen Gegend. Als die junge Sozialarbeiterin Jane die Familie Hart zu betreuen beginnt, kümmert sich zum ersten Mal wirklich jemand um das Mädchen. Ivy und Jane werden Freundinnen. Dann wird Ivy vom Sohn des Plantagenbesitzers schwanger. Doch ledige Mütter sind hier unerwünscht, die Sozialbehörden ergreifen unmenschliche Maßnahmen. Nur Jane kann Ivy jetzt noch helfen. Aber ist sie mutig genug, für ihre Überzeugung zu kämpfen?
„Grimmbart“ von Michael Kobr und Volker Klüpfel
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet. Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu. Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.
„Bewusstlos“ von Sabine Thiesler
Als Raffael erwacht, sind sein Bett und seine Sachen voller Blut. Er gerät in Panik, denn ihm fehlt jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht. Es gelingt ihm nicht herauszufinden, was passiert ist, aber wenn er getrunken hat, weiß er nicht mehr, was er tut. Mordet vielleicht, ohne es zu wissen. Von seinen Eltern, die in der Toskana leben, fühlt er sich verraten und verlassen. Die beiden führen ein glückliches Leben und ahnen nicht, dass er in ihrer Nähe ist und sie längst im Visier hat.