Buchtipp der Woche 09.06.2016
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
"Im Zweifel glauben - Worauf wir uns verlassen können" von Margot Kässmann
Wie lässt es sich leben, wenn der Glaube unsicher geworden ist? Wenn Zweifel sich einstellen und persönliche oder öffentliche Krisen den vertrauten Kindheitsglauben infrage stellen? Margot Käßmann hat solche persönlichen Krisen selber erlebt und durchgestanden. Die Theologin und Bestsellerautorin hat auch öffentliche Krisenphänomene wahrgenommen und angesprochen. In diesem Buch gibt sie Antworten, um diesem Zweifel zu begegnen. Denn es braucht auch Mut, den Zweifel ernst zu nehmen und es macht Hoffnung, wenn er nicht das letzte Wort hat.
"Mein Herz gib wieder her - Lisa und Hermann Löns" von Heinrich Thies
Naturpoet oder Kitschautor? An Hermann Löns scheiden sich die Geister. Alkoholexzesse und psychische Krisen überschatteten seine literarischen und journalistischen Erfolge. Ein Gegengewicht zu den inneren Dämonen des Schriftstellers bildete seine zweite Frau Lisa - eine selbstbewusste Pazifistin und Frauenrechtlerin der ersten Stunde, die zu Unrecht im Schatten ihres berühmten Mannes stand.
"Herbstblond" von Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk brachte frischen Wind ins Radio und prägte einen neuen Stil der Fernsehunterhaltung. Als Kinostar und Werbefigur wurde er Kult, als Showmaster ist er Legende – zwei ganze Generationen sind mit ihm aufgewachsen. Aber auch wenn 98 Prozent der Deutschen sagen, dass sie Thomas Gottschalk kennen, hat sich doch nur ein winziger Teil seines Lebens im Licht der Scheinwerfer abgespielt, und vieles, was backstage abgelaufen ist, war spannender, lustiger und ehrlicher als das, was die Kameras eingefangen haben.
"Deutschland im Blaulicht - Notruf einer Polizistin" von Tania Kambouri
Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: "Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist".